Im Vorwort von Saleem Matthias Riek heißt es:
In „Ich liebe dich gerade“ geht es vor allem um die Entwicklung unserer Liebesfähigkeit.
Mit undogmatischem Forschergeist untersucht Robert Heeß all die Vorstellungen und Gewohnheiten, die Tiefe und Dauer der Liebe im Wege stehen. Ob es eingefahrene Denkmuster oder die Relikte überkommener Moralvorstellungen sind, die uns gefangen halten, oder kindlich-naive Erwartungshaltungen, die jeden potentiellen Partner überfordern, ob es mangelnde Kenntnisse über die Dynamik von Liebe und Sexualität sind oder schlicht ungenutzte Potenziale, die unerkannt in uns schlummern: der Autor gibt vielfältige Anstöße, ganz und gar undogmatisch und aus unterschiedlichsten Hintergründen und Traditionen, die alle einem Ziel dienen: in Liebesdingen erwachsen zu werden.
Zahlreiche Beispiele zeigen, wie jeder von uns die Verantwortung dafür mit Mut und Zuversicht übernehmen kann. Dabei geht es ihm nicht darum, neue Ideale zu proklamieren oder bestimmte Beziehungsmodelle zu favorisieren, sondern zu ermutigen, sich selbst auf die Entdeckungsreise zu machen, gewohnte Sicht- und Verhaltensweisen zu überprüfen und Neues zu wagen, was der Liebe dient und uns zur Liebe befähigt.
Auch die besonders brisanten Themen rund um Treue und Freiheit werden in ihrer Tiefe und Widersprüchlichkeit ausgeleuchtet. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei der Erfahrung im jeweiligen Augenblick zu, denn nur in der ewigen Gegenwart, im Hier und Jetzt, kann sich die Liebe manifestieren.